Office 2004 for Mac

Traditionell bestelle ich mir zu jedem Apple Laptop die aktuelle Version von Office. (OK, ist bis jetzt erst zwei Mal passiert…) Bei meinem Powerbook war das Office X, mit dem MacBook Pro ist es Office 2004. Ich möchte hier kurz einige erste Eindrücke von der aktuellen Word Version aufschreiben – für einen systematischen Test ist das komplette Office einfach zu umfangreich. In Kürze wird es auch einen Eintrag über meine Erfahrungen mit dem Import von Word-Dokumenten in Pages und einen Überblick über Textverarbeitungsprogramme für den Mac geben.

Als Student erhält man die aktuelle Version für ca. €150. Das Paket darf man dabei auf bis zu drei Rechnern im gleichen Haushalt installieren. Insgesamt ist das sicherlich eine faire Lösung. Positiv ist auch, daß keinerlei Online-Registrierung notwendig ist, um die Software verwenden zu können.

Wie bereits von der letzten Version bekannt, besteht die Oberfläche von Word aus Floating Windows und sieht (verglichen mit der Windows Version) relativ schick aus. Im Wesentlichen ist dabei alles beim Alten geblieben.
Office 2004 (Mac)

Probleme

Bei längeren Dokumenten gibt es auch bei der aktuellen Version noch immer Performance-Probleme. Das Tippen wird dann einfach nicht flüssig genug angenommen. Leider gibt es auch Probleme mit Excel-Diagrammen. Kopiert man diese über die Zwischenablage in das Word-Dokument, werden sie nur als Grafik eingefügt, was eine niedrige Druckqualität zur Folge hat. Installiert man das Update auf die neuste Version oder fügt die Diagramme manuell über das Bearbeiten-Menü ein, ist die Qualität etwas höher. Insgesamt ist das jedoch nur eine Notlösung, da die Qualität der Diagramme beim Drucken oder beim PDF-Export dadurch immer noch geringer ist als die des restlichen Textes.

Überhaupt scheint es keine Möglichkeit zu geben, Vektorgrafiken komfortabel in Word einzubinden. Die aktuelle Version kann zwar Bilder im PDF-Format in Dokumenten platzieren, diese werden dabei dann aber ins Bitmap-Format konvertiert. Eine Option für die Auflösung, mit der die Konvertierung erfolgen soll, war auf die Schnelle nicht aufzutreiben, so daß das nur als Notlösung dienen kann.

Dokumente, die aus mehreren Abschnitten bestehen, werden von Word in mehreren Druckaufträgen gedruckt. Das hat zur Folge, daß beim OS X eigenen PDF-Export mehrere Dateien erstellt werden. Diese müssen dann ggf. manuell im Acrobat zu einer einzigen Datei zusammengefügt werden. Das ist sehr umständlich. Da ich mein Office nach Acrobat installiert habe und ich mir kein Update auf die aktuellste Version von Acrobat gekauft habe, funktioniert der PDF-Writer von Adobe nicht, so daß ich nicht überprüfen kann, ob die Probleme damit ebenfalls bestehen.

Fazit

Wer auf Office auf dem Mac angewiesen ist hat keine andere Wahl, da kein anderes Programm so gute Kombatibilität zur Windows Version von Office bieten kann. Es bleiben allerdings einige gravierende Nachteile, die nach so vielen Versionen, die es von Office nun gibt, einfach nicht mehr auftreten sollten: hier ist besonders die schlechte Performance anzusprechen.Der Preis von €150 für die Studentenversion von Office ist sicherlich fair.

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