Eine Sehenswürdigkeit der Kategorie „kurios“ sind die Moeraki Boulders. In einem Strandabschnitt oberhalb von Dunedin liegen bis drei Meter große, fast perfekt runde Steine am Strand und wirken ziemlich surreal. Über die genaue Entstehung ist man sich nicht so ganz einig. Fest steht, dass die Kugeln aus wesentlich härterem Material als das umgebende Gestein bestehen und dadurch bei der Abtragung durch das Meer übrig bleiben. Einen Fachbegriff haben sie natürlich trotzdem: Septarien-Konkretion. Gut, dass wir das geklärt haben.
Autor: Dirk
Pinguine unter der Veranda
Unsere nächste Station in Curio Bay war definitiv „off the beaten path“. Die Caitlins selbst sind mittlerweile bei Naturliebhabern ein beliebtes Ziel geworden, aber nach Curio Bay verirren sich dann doch nicht viele. Die Caitlins haben in Bezug auf Natur und Landschaft aber viel zu bieten. Es gibt einige schön anzusehende Leuchttürme, Wasserfälle, Regenwald, Küste Pinguine und Robben. Voraussetzung hier ist allerdings etwas Glück mit dem Wetter, sonst ist die Gegend bestimmt eher deprimierend. Kein Wunder, dass die Ecke von Schotten besiedelt wurde – das Wetter ist ähnlich und Übung damit von klein Auf ist bestimmt hilfreich.
Unterwegs im Fiordland: Milford Sound
Die Unzugänglichkeit des Fiordlands bringt mit sich, dass man mehrtägige Wandertouren braucht, um die Region richtig zu erfahren. Am bekanntesten wäre dabei der Routeburn Track. Für sowas waren wir aber nicht ausgestattet und hätten auch gar nicht die Zeit gehabt. Wir mussten uns also auf das konzentrieren, was einfacher zugänglich ist – und das war schon verdammt sehenswert.
Unterwegs im Fiordland: Mount Aspiring und Wanaka
Die Region Fiordland im Südwesten der Südinsel ist im wesentlichen unzugängliche Natur. Der Fiordland National Park ist der größte solche in Neuseeland, der Mount Aspiring National Park grenzt direkt daran an. Zusammen haben sie Weltnaturerbestatus. Unser erster Stopp war in Wanaka, am Rande des Mount Aspiring National Park.
Gestrandet am Ende der Welt
Nach unserem Besuch beim Franz Josef Gletscher wollten wir weiter zu unserer nächsten Station Wanaka. Wenn man sich das auf der Karte anschaut, sieht man, dass es genau eine Straße gibt. Die kürzeste Route, die nicht über diese Straße führt, ist ungefähr 600 Kilometer länger. Und die Neuseeländer haben beschlossen, genau diese Straße für Reparaturarbeiten zu sperren. Ab 16 Uhr für schlappe 7 Stunden. Wir waren um 16:02 Uhr dort. Jetzt ratet mal, was passiert ist?
Keas – neuseeländische Hochlandpapageien
Während unserer Gletschertour hatten wir auch unsere erste Begegnung mit dem Kea, dem neuseeländischen Hochlandpapagei.
Wir haben ja schon viel über die gefährlichen, wilden Tier hier gewitzelt – aber diese kleinen Rabauken haben es wirklich in sich. Sie sind süß, verdammt neugierig und schlau. Bei den Gletschertouren sind sie wohl öfter in der Nähe und klauen aus den (geschlossenen) Rucksäcken der Besucher die Pausenbrote.
Weiterlesen