Norwegen macht Winterurlaub, Teil XXII

Heute morgen wollten wir den Sonnenaufgang in Molde vom hiesingen Aussichtsberg, dem Varden, aus anschauen. Die Straße dahin wurde aber leider ohne Vorwarnung (schließlich will da ja eh keiner hin, scheint man hier zu glauben) gesperrt, so dass der Plan kläglich gescheitert ist.
Fotos gabs deshalb „nur“ von der Hafenmauer aus.

Fähre vor Sonnenaufgang bei Molde, Norwegen

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Radio Ga Ga

Ein kleiner Tipp für alle zukünftigen Norwegen-Auto-Reisenden: packt Eucht CDs bzw. Kassetten ein, soviel ihr tragen könnt. Die Alternative ist natürlich, Norwegisch zu lernen. Im Radio kommt nämlich fast keine Musik, sondern nur für uns unverständliches Gebrabbel. Wer das gerne mal von Deutschland aus nachvollziehen möchte, kann ja mal B5 aktuell einschalten 😉

Wenn man weite Strecken fährt, sind die Sender hier außerdem recht schnell außer Reichweite. Also: Notiz fürs Reisegepäck machen!

To boldly go where no BMW has gone before

Gestern waren wir nochmal auf Gletschergucktour im Jostalbreen-Nationalpark, diesmal im nördlichen Teil. Nachdem sich der Kjenndalsbreen als etwas arg staubig herausgestellt hat, sind wir noch zum Bødalsbreen gefahren. Die Straße war ein besserer Feldweg, der sicherlich nicht für tief liegende BMWs gebaut wurde. Wir haben uns nur gefragt, was man da macht, wenn Gegenverkehr kommt. Wie immer, waren wir aber auch diesmal allein auf weiter Flur.
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Verfahren – oder: Odda

Vorhin ganz vergessen zu erzählen: Vorgestern haben wir die Fähre über den Førfjorden knapp verpasst und beschlossen, den langen Weg außen herum zu fahren. Dabei sind wir in der Stadt Odda gelandet. Leider haben wir nicht auf den Reiseführer gehört. Der schreibt darüber nämlich:

Ist man nicht gerade zu Einkäufen gezwungen, sollte man eher das Weite suchen und nur vor und nach Odda einen Stopp einlegen.

Hätten wir uns mal lieber dran gehalten! Weil es so schlimm war, haben wir nicht mal Fotos davon. Die haben tatsächlich in einen Fjord zwischen superhübsche Berge und Gletscher ein riesiges Kraftwerk und Schwerindustrie gebaut. Die Stadt selbst ist übrigens auch häßlich.
Fazit: Wer auch nur in die Nähe von Odda kommen sollte, sollte schnell wegrennen oder, falls das nicht geht, nach dem „Augen zu und durch“-Prinzip verfahren.