PGAdminIII

Prinzipiell ist pgadminIII eine Super Software. So lange man nicht versucht unter OS X Einträge in einer Tabelle zu ändern. Dabei stürzt es nämlich reproduzierbar ab (getestet mit Version 1.4.0 und 1.4.1). Man könnte fast meinen, die Software wurde nie getestet…

Damit ich nicht nur lästere: Stellt man die Sprache auf Englisch, werden in den Dialogen die Buttons nicht mehr übereinander angezeigt.

Linux – das Ende kommt schneller als man denkt…

linux kernel: usb 4-1: USB disconnect, address 2
linux kernel: usb 4-1: new high speed USB device using ehci_hcd and address 6

Und schon war es geschehen. Kein Zugriff mehr auf das entsprechende Filesystem. Sauberes abmelden oder gar ein Neustart klappen dann nicht mehr. Kurz darauf dann der Todesstoß:
linux kernel: scsi2 (0:0): rejecting I/O to dead device
(Warum es 15 Minuten dauert bis der Timeout auftritt sei jetzt mal dahingestellt). Dadurch war jedenfalls keinerlei Zugriff auf irgendeine der Festplatten mehr möglich.

Das bedeutete dann einen harten Reset. Leider war ich gerade dabei mein Heimatverzeichnis zu verschieben, so daß ich mich danach nicht mehr einloggen konnte (es ist nur ssh2 über Keys erlaubt). Klasse. Aber mit viel Geduld kann man auch einem völlig unbedarften Linux Nutzer erklären, wie er mit vim die sshd_config ändert…

Linux ist so lange ein Server-Betriebssystem, bis ein Dateisystem verloren geht (etwas, was Windows fast ohne Probleme übersteht).

Super…

Ich bin begeistert. Nun hab ich nicht nur schräg unter mir einen Herrn wohnen, der einmal pro Woche ne Party schmeißt. Über mir ist jetzt jemand, der nachts um halb eins offensichtlich nix besseres zu tun hat, als ausdauernd Klavier zu spielen. Mietshäuser sind schon was feines. 😉

Philips – Wir verarschen unsere Kunden! Oder: der DVD-Brenner 1628K

Vor etwas mehr als einer Woche hab ich mir endlich einen DVD-Brenner geleistet. Das Produkt meiner Wahl war dabei der Philips DVDR1628. Und ich muss sagen eine derartige Frechheit von einer Firma hab ich schon lange nicht mehr erlebt.

Man muss dem Teil ja zu Gute halten, dass er (auch unter Suse Linux 9.3) supertoll seine DVDs brennt. Aber: wie verschaukelt muss ich mich als Kunde denn fühlen, dass da keine Abspielsoftware für DVDs dabei ist, obwohl ein DVD-Video-Logos drauf ist und fett „Watch and edit DVD Videos on your PC“ drauf steht?

Antwort: verschaukelt genug, um nie wieder was von dieser Firma zu kaufen, solange es irgendein Konkurrenzprodukt gibt!

Wohlgemerkt rede ich von einer DVD-Schau-Software für Windows, die da versprochen, aber nicht gehalten wurde. Stattdessen gibt es nur eine 30-Tage-Testversion, die man danach „kostengünstig“ updaten kann. Außen vermerkt ist das natürlich nirgends.

Meiner Meinung nach ist das ein absolut sonnenklarer Sachmangel. Ich habe den Support (01805-Nummer) natürlich gleich die Meinung gegeigt (der arme Kerl hat mir fast leid getan, weil er ja auch nix dafür kann und ich echt sauer war!) und warte immernoch auf den Rückruf, der wie üblich wohl niemals kommen wird. Jedenfalls werde ich dieses Sch***-Teil nur dann behalten, wenn die mir eine entsprechende Software nachliefern.

Ich hoffe mal, der BWL-ler, der sich diese Aktion ausgedacht hat, fliegt damit gehörig auf die Nase. Irgendwann muss auch mal Schluss sein mit der Kundenabzocke. Denn wenn ich erst zusätzlich Geld ausgeben soll, um die versprochenen Funktionen eines Produktes nutzen zu dürfen, hört bei mir der Spaß auf!

PS: Zur Erklärung – es gibt keinerlei kostenlose, legale DVD-Abspielsoftware, die auch die verschlüsselten Film-DVDs abspielen kann. Das Verschüsselungs-Verfahren ist zwar relativ simpel und wurde schnell gehackt, aber die daraus entstandene Bibliothek libdvdcss wurde in Deutschland für illegal erklärt. Normalerweise liegt eine DVD-Abspielsoftware (zumindest für Windows) immer dem Laufwerk bei.

Edit 04.10.2005: Natürlich haben sie nicht angerufen. Hab den Brenner heute zurückgebracht und eingetauscht.

CSU: Kompetenz in allen Bereichen (oder: Note sechs. Setzen!)

Also erstmal weiß ich jetzt, wozu Kameras in Handys gut sind. Nämlich, damit man lustige Sachen gleich dokumentieren kann.

Seit kurzem ist der Wahlkampf im Gange und beispielsweise Würzburg mit CSU-Plakaten gepflastert. Dass die schwarze Regierung hier ja an der Bildung spart wo es nur geht (und ein bißchen mehr) ist ja bekannt, aber das es schon jetzt auch in den eigenen Reihen so hartnäckig durchschlägt hätte ich nicht gedacht.

Kanditat - Kandidat
(Hervorhebungen von mir 😉 )

Naja, wir sind hier zwar in Franken und „d“ und „t“ ist in dieser Gegend ja schon so ziemlich dasselbe.
Aber diese Peinlichkeit ist einfach der Abschuss 🙂

Nachtrag: Das haben ja doch auch schon andere Leute gesehen.

Dieser Artikel stimmt aber schon nachdenklich, denn wie sollte eine Druckerei bitte eine Vorlage ändern? Seit wann bekommen Druckereien Vorlagen in einem veränderbaren Format? Und vor allem – warum sollten die daran rumändern?
Auch wenn man selbst gesehen hat, dass die SPD-Plakate erst einige Tage nach den CSU-Plakaten geklebt wurden, stärkt das kaum die Glaubwürdigkeit dieser „Erklärungen“.

Mittlerweile ist der Kanditat jedenfalls fast überall wieder abgehangen worden. Jetzt kann man sich natürlich wieder fragen, warum auf den neuen Plakaten ein Wahltermin steht, wenn das Bundesverfassungsgericht noch gar nicht über die Rechtmäßigkeit der Vertrauensfrage entschieden hat…