Im Zuge der Flutwellenkatastrophe melden sich jetzt die ersten Hilfsorganisationen zu Wort, die dazu aufrufen, auch die anderen Krisengebiete der Erde nicht zu vergessen. Das Dilemma besteht nämlich darin, dass Spenden, die mit einem bestimmten Stichwort eingehen, nur für diesen Zweck verwendet werden dürfen.
Ärzte ohne Grenzen bittet jetzt beispielsweise darum, zweckungebunden zu spenden und ihnen die Entscheidung zu überlassen, wie das Geld am sinnvollsten eingesetzt werden kann. Ich finde das richtig, denn schließlich sind diese Organisationen die Spezialisten dafür, und die Medien selektieren gerade zur Zeit sehr stark bei den Katastrophenberichten.
Man darf aber auch die Menschen im Kongo und Ruanda nicht vergessen, und zweckungebundene Spenden sind dabei sicher der richtige Weg, Hilfe zu verteilen.