Bei Waitomo findet sich ein ausgedehntes Höhlensystem, wobei in einigen Höhlen „Glühwürmchen“ leben. Eigentlich sind das die Larven einer bestimmten Mückenart, aber wirklich wichtig ist dabei nur, dass sie im Dunklen leuchten 😉 Die Höhlen kann man mit verschiedenen Touren besichtigt. In einem Anfall von jugendlichen Leichtsinn entschieden wir uns für die Version mit Neoprenanzug, Helm, Höhlenlampe und Gummireifen – im Fachjargon auch Blackwater Rafting genannt.
Dazu muss man wissen, dass Tanja sich a) nicht soooo detailliert informiert hatte, was da genau auf sie zukommen würde, und sie b) kaltes Wasser wie die Pest hasst. Nunja, immerhin hatte das Wasser sportliche 11 Grad…
Bei der Trockenübung war jedenfalls noch alles im Lot:
Als wir anschließend zum Üben ins Wasser geworfen wurden, war die Begeisterung ein wenig am Schwinden…
… in der Höhle bei den Glühwürmchen, war die Welt dann aber doch wieder OK.
Tief unter der Erde musste man stellenweise im kalten Wasser schwimmen, über unterirdische Wasserfälle springen und diverse Stromschnellen überwinden. Wir waren uns schnell sicher, dass diese Tour in USA ganz sicher niemals so stattfinden würde 🙂 Insgesamt ziemlich anspruchsvoll! Knapp 2 Stunden später kamen wir mit kalten Fingern und ziemlich erschöpft durch dieses unscheinbare Loch wieder ans Tageslicht.
Unser Fazit: Dirk fands toll, Tanja würde sich nächstes Mal doch lieber mit den hunderten anderer Touristen trockenen Fußes durch die Glühwürmchenhöhle schleusen lassen.
Aber auch wenn man dieses besondere Abenteuer beiseite lässt, ist die Gegend um Waitomo sehenswert. Es gibt mit dem Ruakuri Walk einen wunderschönen Trail durch den ursprünglichen Wald, der auf kleinem Raum wahnsinnig viel zu bieten hat. Fazit: Unbedingt besuchen, wenn man in der Gegend ist!
Vielen lieben Dank für den Beitrag, wir haben Tränen gelacht!! Liebe Grüße und genießt euren Urlaub Conny & Chris