Wie man OS X zerstört…

Für die folgenden Schritte benötigt man zwei Macs (genannt A und B).

  1. AFP-Sharing auf Mac A einschalten
  2. eine Freigabe von Mac A auf Mac B mounten
  3. Mac A in den Ruhezustand versetzen
  4. im Finder auf Mac B auf das Freigabe auswerfen Icon klicken


Das Ergebnis ist ein Sat-1-Ball des Todes auf Mac B. Der Finder ist so programmiert, daß das Auswerfen von Freigaben im Vordergrund passiert. Wenn dabei die Netzresource nicht erreichbar ist, dauert es eben unendlich lang (oder mindestens ein paar Minuten, sollte irgendwann dann doch mal ein Timeout passieren). In dieser Zeit kann man auch nicht weiterarbeiten, weil der Finder das Wechseln zu anderen Applikationen nicht zuläßt.

Um den Rechner nicht neu starten zu müssen, gibt es nur zwei Möglichkeiten:

  1. über SSH auf Rechner B einloggen und den Finder mit kill töten
  2. Rechner A aus dem Ruhezustand aufwecken, um auf Mac B das Warten zu beenden

Wenigstens ist Mac OS X ansonsten ein modernes Betriebssystem… Und wenn Apple nicht bald mit dem Finder zu Potte kommt – ab 2007 wird der konqueror hoffentlich nativ laufen.

3 Gedanken zu „Wie man OS X zerstört…“

  1. Sind glaub 3 Minuten (Sieht man wenn ich mich erinnere in der Konsole).
    Hast du schon mal probiert Netzkabel zu ziehen?

  2. Das Problem ist echt nervig.

    Eine dritte Möglichkeit: Hin und wieder lässt er mich via Exposé noch die Anwendung wechseln. Wenn dann gerade ein Terminal-Fenster offen ist, kriegt man den Finder mit killall über den Jordan.

  3. Exposé hat in diesem Fall nicht mehr funktioniert. Außerdem hatte ich just in diesem Moment leider kein Terminal-Fenster offen

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