Die Zeit beschäftigt sich in Ausgabe 2/07 mit der Finanzierung amerikanischer Elitehochschulen und der Tatsache, daß alleine Stanford für nur 15000 Studenten ein Jahresbudget von 2,5 Milliarden Dollar hat (mehr als alle bayerischen Universitäten zusammen, die aber zehnmal mehr Studenten ausbilden). Ein Großteil davon sind Spenden.
Es liegt nahe, diese Idee auch auf Deutschland zu übertragen (v.a. nachdem dies beispielsweise auch in England so gemacht wird). So endet der Artikel auch mit:
Schon 50 Euro von jedem Ehemaligen würden für die deutschen Universitäten einen gewaltigen Unterschied machen.
Da mußte ich laut lachen! Das wäre zwar ein guter Plan, aber die Umsetzung stelle ich mir schwierig vor, so lange jeder Absolvent einige Monate nach dem Ende des Studiums in einem Verwaltungsakt mit einer Postkarte darüber informiert wird, daß er sein Zeugnis im Prüfungsamt abholen kann. Keine Glückwünsche, keine Verabschiedung, kein Interesse an weiterem Kontakt…
Da haue ich meine 50 Euro lieber für ein gutes Buch auf den Kopf.
Dirk, das ist ja schon seit Jahren ein Problem. Ansatzweise wird ja schon was gemacht, aber der Eindruck, der entsteht ist natürlich schon übel. Eine Anlaufstelle für Deine Anregungen könnte der Alumni-Beauftragte der Uni sein:
http://www.uni-wuerzburg.de/fuer/sponsoren/career_service/studierende_absolventen/fachuebergreifende_angebote/alumni_der_universitaet/
Grüße
Thorsten
Hi Thorsten,
Dein Link gibt leider nen 404er…
Hab jetzt auf die Schnelle bei der Uni WÜ auch nix gefunden.