Ich bewundere ja Leute, die Filmkritiken schreiben. Also nicht die, denen scheinbar jeder Film gefällt, sondern jene, die sich auch mal vor einem ordentlichen Verriss nicht scheuen.
Bei Lesen der Kritik zum Film „Die fantastischen Vier“ auf Spiegel online habe ich vermutlich mehr Spaß gehabt, als es beim Filmschauen jeweils möglich gewesen wäre.
Kurzer Auszug gefällig?
Nachgerade beeindruckend ist allenfalls die Konsequenz, mit der „Fantastic Four“ als Film die Fähigkeiten seiner Protagonisten spiegelt: Er zieht sich wie alter Kaugummi, verfolgt keinen sichtbaren Zweck, ist voll und ganz hirnverbrannt und hinterlässt ein Publikum mit versteinerter Miene.
Da helfen auch keine heldenhaft ausgestanzten Dialogsätze, die selbst Haim Sabans sinnfreien TV-Plastikkrawall „Power Rangers“ wie Shakespeare im Park wirken lassen. Allein die enervierende Human Torch krakeelt so oft „Wir sind die fantastischen Vier“, dass man sich bald einen großen Aschenbecher herbeiwünscht.
Einfach nur cool 🙂