Neulich, da gab es ein paar Unklarheiten in der Arbeit. Sofort war der Fall klar: eine Internet-Suchmaschine muß her. Aber halt: gab es da nicht was Neues? Da war doch was. Erst am Morgen hatte ich davon gelesen: Google war gestern. Jetzt gibt es cuil – mit 121 Fantastilliarden indizierter Seiten!
Also, gleich mal hingesurft und den Suchbegriff eingegeben: „URN„. Komisch – Seitenweise Ergebnisse, die mir Urnenbegräbnisse für meine nichtvorhandene Katze verkaufen wollen. Oder irgendwelche „Kaffee-Urnen“. Das hilft mir aber beides mit meinem XML Schema nicht weiter. Also doch wieder zurück zu Google.
Angeblich soll es sich lohnen manchmal eine zweite Chance einzuräumen. „URN“ könnte man ja auch mal falschverstehen. Es heißt ja tatsächlich irgendwie auch Urne. Also, habe ich voller Enthusiamus noch einen zweiten Versuch gestartet. Diesmal mit dem besser abgegrenzten Suchbegriff „schemaLocation„. Und siehe da – kein Treffer. Das ist schon etwas enttäuschend. Google liefert auch hier wieder top Treffer auf der ersten Seite.
Fazit: Masse ist nicht besser als Klasse. Ein schickes Web 2.0 Interface ersetzt nicht auch das zu finden, was man sucht. Auch nicht, wenn man die Ergebnisansicht von drei auf zwei Spalten umschalten kann…