Linux – das Ende kommt schneller als man denkt…

linux kernel: usb 4-1: USB disconnect, address 2
linux kernel: usb 4-1: new high speed USB device using ehci_hcd and address 6

Und schon war es geschehen. Kein Zugriff mehr auf das entsprechende Filesystem. Sauberes abmelden oder gar ein Neustart klappen dann nicht mehr. Kurz darauf dann der Todesstoß:
linux kernel: scsi2 (0:0): rejecting I/O to dead device
(Warum es 15 Minuten dauert bis der Timeout auftritt sei jetzt mal dahingestellt). Dadurch war jedenfalls keinerlei Zugriff auf irgendeine der Festplatten mehr möglich.

Das bedeutete dann einen harten Reset. Leider war ich gerade dabei mein Heimatverzeichnis zu verschieben, so daß ich mich danach nicht mehr einloggen konnte (es ist nur ssh2 über Keys erlaubt). Klasse. Aber mit viel Geduld kann man auch einem völlig unbedarften Linux Nutzer erklären, wie er mit vim die sshd_config ändert…

Linux ist so lange ein Server-Betriebssystem, bis ein Dateisystem verloren geht (etwas, was Windows fast ohne Probleme übersteht).

2 Gedanken zu „Linux – das Ende kommt schneller als man denkt…“

  1. Oh, ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendein Betriebssystem mag, wenn es während eines Zugriffs mal so nebenbei das Gerät verliert. Da hab ich auch schon einschlägige Erfahrungen mit einem System aus Redmond gemacht.

    Dass bei Linux allerdings dann das ganze System nach unten gezogen wird habe ich so noch nicht beobachtet, als ich mal einen USB-Stick während des Schreibens herausgezogen habe. Da hat der cp-Befehl gemosert, sonst aber nix…

  2. Vermutlich ist daran auch das USB-Festplatten-Gehäuse schuld, da dieses auch nicht mehr korrekt neu eingebunden werden konnte. Leider war ich selbst nicht vor Ort, so daß ich dies nicht genauer untersuchen konnte.

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