Spiegel online hat nun einen ausführlichen Bericht über die neue Suchmaschine von Microsoft online. Nur, ich war äußerst überrascht, dass genau das gegenteilige Fazit von meinem Kurztest herauskam.
Wenn ich mal zitieren darf:
Bereits erste kleine Versuche mit Bing zeigen, dass die Suchtechnik einem derzeit äußerst starkem Trend folgt: Sie erscheint erfolgreich auf Relevanz gebürstet. Und anders als der ursprüngliche „Zehn Milliarden Fliegen können sich nicht irren“-Ansatz von Google, der Beliebtheit mit Relevanz verwechselt, pflegt Bing offenbar semantische Ansätze. Die Suchmaschine „versteht“ Kombinationen von Suchwörtern als gewichtendes Element.
Na dann wollen wir doch mal sehen, was Google und Bing zum Thema »Mango züchten« finden (ein gängiger Suchbegriff für unser Blog): Bing und Google. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei allen anderen Suchbegriffen, die ich probiert habe. Von Vorteilen durch semantische Analysen leider keine Spur…
Ich bleibe jedenfalls lieber beim Ansatz der Fliegen, weil ich bis jetzt keine einzige Suchanfrage gefunden habe, bei der Bing bessere Ergebnisse als Google geliefert hätte. Interessanterweise liefert der Artikel von Spiegel auch kein einziges konkretes Beispiel…