Eine Petition für den Rechtsstaat

Seit gestern kann die Petition gegen die „Indizierung und Sperrung von Internetseiten“ beim Deutschen Bundestag unterschrieben werden (https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=3860).
Wenn dabei innerhalb von drei Wochen mindestens 50.000 Unterzeichner zusammenkommen, muss es eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss geben. Aktueller Stand sind bereits 16000 Unterschriften.

Bei dem Protest geht es um den aktuellen Gesetzentwurf zur Sperrung von Webseiten mit kinderpornographischen Material. Auch wenn wir uns ja alle einig darin sind, dass die Justiz aktive gegen solche Sachen vorgehen muss, sind die aktuellen Pläne nicht nur weitgehend wirkungslos für das eigentliche Problem, sondern auch brandgefährlich für die Demokratie in unserem Staat! In meinen Augen ist dieser Gesetzentwurf einer der schärfsten Angriff auf die Grundprinzipien dieses Landes seit langem. Bei Etablierung eines solchen Gesetzes wird die Trennung von Exekutive und Judikative damit ebenso aufgeweicht wie die Unschuldsvermutung.

Wer sich mit dem Gesetzesentwurf bislang nicht auseinandergesetzt hat, kann dies durch den c’t-Artikel ‚Die Argumente für Kinderporno-Sperren laufen ins Leere‘ (https://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,druck-619505,00.html) einen guten Überblick.

Bitte beschäftigt Euch mit der Thematik und entscheidet dann, ob Ihr die Petition unterzeichnen wollt!

Edit 5.5.2009:
Die Entwicklung der Unterzeichner und der aktuelle Stand können auf http://mitzeichner.appspot.com in graphischer Form angeschaut werden.

Solide Scripts mit Bash

Eine gute Übersicht über die Fallstricke, die bei bash Skripts lauern, finden sich im Blog von David Pashley. Nach sowas habe ich lange gesucht, weil die meisten bash Skripts ja anscheinend nur durch Trial und Error entstehen. Auf der Seite gibt es noch ne ganze Menge mehr hilfreiche Infos, drum steht sie jetzt auch gleich in unseren Links mit dabei. Viel Spaß beim Lesen!

Leben mit Getting Things Done – Teil 1

Getting Things Done (GTD) ist eine Selbstmanagementmethode, die von David Allen erfunden wurde. Eigentlich wurde sie für Führungspersonen von Unternehmen erfunden, kann aber auch sehr gut in kleinerem Maßstab eingesetzt werden. Im letzten Jahr hat diese Technik insbesondere in der Mac Community durch Anwendungen wie OmniFocus oder Things starken Aufwind erlebt.

Ich selbst arbeite seit mehr als einem Jahr mit großer Begeisterung nach der »GTD Methode« und möchte hier meine Erfahrungen schildern. Der erste Teil stellt kurz einige Tipps für die richtige Arbeitsweise mit OmniFocus vor, der zweite Teil schildert die Erfahrungen, die ich im letzten Jahr damit gemacht habe.
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Das spinnt, das iPhone!

Neuerdings spinnt die Lautstärkeregelung vom iPhone. Manchmal ist nach einem Telefongespräch der Meinung, dass ein Kopfhörer eingesteckt ist. Die Folge ist dann, dass die externen Lautsprecher abgeschaltet werden. Man kann also erst wieder telefonieren, wenn man es geschafft hat, das iPhone davon zu überzeugen, dass man wirklich keine Kopfhörer eingesteckt hat.

Das Problem tritt leider nur unregelmässig auf, aber immerhin habe ich einen Weg gefunden, wie ich wenigstens rausfinden kann, dass es auftritt (danke Tobias):

Lautstärkereglung am iPhone

Wird »Kopfhöhrer« beim Ändern der Ruftonlautstärke angezeigt, kann ich nicht sinnvoll telefonieren. Manchmal hilft es dann, das Telefon neu zu starten, aber ich hatte auch schon Fälle, in denen das nichts genutzt hatte.

Das muss ich mal weiter beobachten und ggf. das Telefon einschicken.

Update: Es passiert auch während längeren Telefonaten. Es ist also wohl definitiv ein Hardwarefehler.

Fehlende Tags in MP3s

Ich bastle im Moment an einem Tool zur MP3 Verwaltung in Ruby. Dazu muss ich u.a. die Tags der Lieder auslesen, um sie in nach verschiedenen Kriterien in Ordner zu sortieren. Dabei hatte ich gestern den kuriosen Fall, dass ich Lieder hatte, die in iTunes einen Interpreten hatten, dieser jedoch im MP3 selbst nicht vorhanden war.

Nachdem ich bereits vor einiger Zeit entdeckt hatte, dass iTunes 7, die automatisch über den Store nachgeladenen Cover, nicht im Lied selbst speichert, musste ich natürlich der Sache auf den Grund gehen. Weiterlesen