Drogenentzug …

Wer mich kennt, weiß es ja eh. Ich bin ein Schokoladenjunkie. Also jemand, dem man eine Packung Amicelli hinstellt, von der nach einer Weile dann nix mehr übrig ist. So eine Packung hat übrigens 1014 Kalorien
Dummerweise löst Schokolade bei mir einfach kein Sättigungsgefühl aus. Und ich merke es auch nicht mal richtig, wenn ich nebenbei Schoki futtere.
Typische Anzeichen eines Suchtverhaltens eben.

Jeden Tag mache ich sowas natürlich nicht, aber auch bei einem schlechten „Futterverwerter“ wie mir bleibt das trotzdem leider nicht ohne Folgen für die Bikinifigur 😉
Aus diesem Grund habe ich mich vor etwa zwei Wochen zum kalten Entzug entschlossen. Und es klappt sogar. Heute Nacht habe ich zwar davon geträumt, eine Packung Celebrations leerzufuttern (und dabei träume ich eigentlich so gut wie nie…), aber das war eher die Ausnahme. Reiswaffeln sind zum Nebenbeifuttern nämlich auch ganz gut geeignet. Und die Vierkorn, die es manchmal gibt, sind so unlecker, dass man es damit nicht auch so übertreibt 😉
Insgesamt ist es zumindest recht cool, das man einen Haufen Geld spart. Denn die leckeren Schoki-Sachen haben eh alle absolute Phantasiepreise (scheiß Masterfoods-Monopol kann ich da nur sagen).

Abgenommen hab ich übrigens noch nichts außerhalb der Messfehlerungenauigkeit. Aber ich bin stolz auch mich, dass ich es trotz Diplomarbeit bisher schaffe, mein Laster in den Griff zu kriegen. Hoffentlich bleibt das so. Auf lange Sicht hätte ich jedenfalls gerne ein „normales“ Verhältnis zu Schokolade. Also so, dass ich zwei Amicelli futtere, denke „oh, war das lecker“ und dann auch aufhören kann. In ein paar Wochen versuche ich mal mein Glück.

Neues Firefox-Buch erschienen

Gegen Ende letzter Woche ist endlich ein neues Buch über Firefox erschienen:
Firefox-Buch Titel

Soweit ist das ja noch nichts besonderes. Aber: der Autor Rene Meyer war so freundlich und umsichtig, das Buch vorher von der deutschen Community kritisch beäugen zu lassen. Es wurde von vielen Leuten, die sich mit sowas auskennen, vorher Probegelesen. Unter anderem hatte ich auch die Ehre und konnte ein paar Vorschläge einbringen.
Aber auch schon vorher war das Buch super geschrieben, extremst informativ und überhaupt sehr beeindruckend. Für jedem, der „seinem“ Firefox optimal an die eigenen Bedürfnisse anpassen will, ist es auf jeden Fall eine große Hilfe.

In ein paar Tagen bekomme ich hoffentlich mein eigenes Exemplar zugeschickt. Bin schon sehr gespannt, wie es „in echt“ so ausschaut.

Nähere Infos und ein paar Probeseiten finden sich auf: http://www.firefox-buch.de/

Freunde und Helfer

Man stelle sich folgendes vor:
Das Handy eines jungen Mannes klingt. Der Herr am anderen Ende der Leitung stellt sich als Mitarbeiter der Kriminalpolizei vor. Er klingt ein wenig beschämt und peinlich berührt. Sofort sagt er, dass es keinen Grund zur Sorge gibt, weil eigentlich gar nichts schlimmes passiert sei.
Allerdings habe es leider eine kleine Verwechselung gegeben. Man habe im Haus jemanden verhaften wollen und dummerweise zunächst die falsche Wohnungstür eingetreten.

Genauso das ist meinem Freund vor ein paar Tagen passiert. Und nein, es war nicht am ersten April…

Was lernen wir daraus:
1) An der Haustür nochmal ein Namensschild zu haben macht durchaus Sinn.

2) Aufgetretene Wohnungstüren haben so eine Wucht, dass sie dahinter stehende Einbauschränke gleich mit demolieren.

und 3) Wenn bei deinem Nachbarn immer mal wieder Menschen zu Besuch kommen, die du nie vorher gesehen hast, heißt das nicht zwangsläufig, dass er nur viele Kumpels hat.

Nachtrag: auf vielfachen Wunsch 😉 hier das Foto des Türrahmens – bzw. von dem, was noch davon übrig ist. Allerdings war der Schreiner zu dem Zeitpunkt schon da und hat notdürftig geflickt.

Tuer

Vegetarier sind Umweltschützer :-)

Ich bin Vegetarier. Allerdings keiner von denen, die andere Leute auch dazu bekehren wollen, denn das muss meiner Meinung nach jeder selbst wissen. Heute habe ich aber einen sehr interessanten Artikel dazu gefunden, dass der Verzehr von Fleisch eigentlich Unsinn ist.
Und zwar mal nicht auf der Basis von „Tiere essen ist unmoralisch“, sondern aufgrund von anderen Überlegungen.

Das Ganze geht so: Laut Schätzungen wird 1/3 der weltweiten Getreideproduktion nicht vom Menschen direkt verzehrt, sondern an Nutztiere verfüttert.
Dummerweise ist es so, dass etwa eine Kuh nur knapp 10% ihrer Nahrung in Form von Gewichtszuwachs verwertet und die restlichen 90% zur Aufrechterhaltung Ihrer Körperfunktionen ohne Nutzen für die Menschen verbrennt.
Von den 33% verfütterten Getreide bleiben also nur 3,3 % Masse für die menschliche Ernährung übrig.
Da Fleisch etwas energiereicher als gleichschweres Getreide ist, kann man aufrunden und sagen, das insgesamt etwa 70% des weltweit angebauten Getreides sinnvoll für den Menschen genutzt wird.

Oder anders: 30% der weltweiten Anbaufläche ist nur für die Befriedigung von Fleischgelüsten gut, nicht für die eigentliche Ernährung.
Oder noch anders: wenn der Fleischkonsum drastisch sinken würde, würden sich auch die Probleme mit dem massenhaften Verlust an verbliebener Naturfläche in Luft auflösen, und bei sinnvoller Verteilung hätte man den Hunger auf der Welt noch für Jahrzehnte im Griff.

Absehen davon erzeugt jede einzelne Hochleistungskuh in Massentierhaltung pro Tag etwa 300 Liter Methan, was im Jahr 100 Kilogramm eines Klimagases macht, dass 21 mal wirksamer ist als CO2. Pro Kuh!!!

Das ist doch auf jeden Fall ein Grund, den Fleischkonsum zu überdenken. Oder nicht?

Frust und Leid mit Encodings in LaTeX-Dateien

Wer schonmal verschucht hat, ein paar Tex(t)dateien von einem SuSE 9.0 mit ISO8859-1 auf ein SuSE 9.1 bzw. 9.2 mit UFT-8 umzuziehen, kann meine zwischen Frustration und Hass schwankende Erfahrung sicher nachvollziehen.
Wenn man das Ganze nämlich nach dem naiven Ansatz versucht, gehen alle ä ö ü den Bach runter. Auch Rumspielen mit den Einstellungen des verwendeten Editors hilft nix. Und einfach mal alles in „a usw. umzubauen bringt die Rechtschreibprüfung aus dem Tritt.
Die Lösung brachte mir schließlich dieser Thread in einem Linux-Forum.

Hier nochmal die Kurzfassung der Vorgehensweise: Weiterlesen

The Aviator

Aviator-Filmplakat

Gestern Abend habe ich es seit viel zu langer Zeit endlich wieder geschafft, ins Kino zu gehen.
Ich hab mir „Aviator“ ausgesucht, und muss sagen, dass ich posititiv überrascht über die Schauspielerei von Leonardo DiCaprio bin. Das was er da zeigt ist sehr mutig und beeindruckend. Und Cate Blanchett war auch supertoll!

Insgesamt hat mir der Film sehr gut gefallen, weil er zwar Mainstream aber trotzdem nicht gewöhnlich ist. Es gibt einen Haufen atemberaubende Szenen mit spektakulären Effekten. Mir hat daran gut gefallen, dass diese aber trotzdem nicht Selbstzweck verwendet werden, sondern immer im Dienste „der Sache“.

Die Story ist so abgedreht, dass man kaum glauben kann, dass es eine echte Lebensgeschichte ist, und gerade das sorgt dafür, dass man so mitfiebert. Das Ende fand ich allerdings ein wenig sehr abrupt. Dummerweise stecke ich jetzt in dem Dilemma, dass ich zu viel von der Story verraten würde, wenn ich mehr dazu sagen würde…

Also: ab ins Kino und selbst gucken! 🙂
Aviator auf Score11.de.