Wir haben es tatsächlich geschafft, den einzigen Passagierzug der Nordinsel Neuseelands zu fotografieren! Er fährt sage und schreibe einmal am Tag von Auckland nach Wellington und zurück. Mit beeindruckenden sechs Waggons und 90 km/h!
Tongariro Alpine Crossing
Wir haben kiloweise Wanderausrüstung nach Neuseeland mitgenommen, vor allem um diese Wanderung zu machen: die Tongariro Alpine Crossing. Der knapp 20 Kilometer lange Weg mit 800 Höhenmetern ist vermutlich die bekannteste Tagestour der Nordinsel.
Da hier noch Ende Frühjahr ist und der Track ohnehin für wechselhaftes Wetter berühmt-berüchtigt ist, war das Ganze ein Glücksspiel. Juhu, wir konnten die Tour an einem unserer zwei möglichen Termine machen!
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Rotorua
In „Roduruahhhh“ hatten wir tagelang viel Spaß mit dem lokalen Radio, fränkische Aussprache ist echt nix dagegen. Aber zurück zum eigentlichen Thema… Nach Rotorua fährt man als gut informierter Tourist hauptsächlich wegen dem dortigen Thermalgebiet und der schwefelhaltigen Luft (bestimmt gesund und so).
Als nette Überraschung vor Ort hatten wir aber mit was gänzlich Unerwartetem noch viel mehr Spaß. Vor ca. 110 Jahren wurden in der Gegend Probepflanzungen gemacht, um einen geeigneten Forstbaum für Neuseeland auszusuchen. Die kalifornischen Redwoods haben dabei zwar nicht gewonnen, die 1901 gepflanzten Bäume sind aber mittlerweile mit fast 70 Metern Höhe zu stattlicher Größe herangewachsen und bilden jetzt einen ganz besonderen Stadtwald. Zwischendrin findet sich viel einheimische Vegetation, was dem ganzen einen ganz besonderen Look verleiht. Redwoods mit Farnpalmen dazwischen – das gibt es sonst bestimmt nirgends!
Die eigentliche Attraktion, die heißen Quellen, haben wir uns natürlich auch angeschaut. Weiterlesen
Eine Höhlentour in Waitomo
Bei Waitomo findet sich ein ausgedehntes Höhlensystem, wobei in einigen Höhlen „Glühwürmchen“ leben. Eigentlich sind das die Larven einer bestimmten Mückenart, aber wirklich wichtig ist dabei nur, dass sie im Dunklen leuchten 😉 Die Höhlen kann man mit verschiedenen Touren besichtigt. In einem Anfall von jugendlichen Leichtsinn entschieden wir uns für die Version mit Neoprenanzug, Helm, Höhlenlampe und Gummireifen – im Fachjargon auch Blackwater Rafting genannt.
Dazu muss man wissen, dass Tanja sich a) nicht soooo detailliert informiert hatte, was da genau auf sie zukommen würde, und sie b) kaltes Wasser wie die Pest hasst. Nunja, immerhin hatte das Wasser sportliche 11 Grad…
Bei der Trockenübung war jedenfalls noch alles im Lot:
Als wir anschließend zum Üben ins Wasser geworfen wurden, war die Begeisterung ein wenig am Schwinden…
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Die Coromandel Halbinsel
Im Osten von Auckland findet sich die Coromandel Halbinsel, deren Felsentor „Cathedral Grove“ sicher die meisten Postkarten von Neuseelands Nordinsel ziert. Wir haben die Zähne zusammengebissen, sind um vier Uhr aufgestanden und haben uns im Dunkeln den 3 Kilometer langen Fußweg entlanggekämpft, um rechtzeitig für Sonnenaufgang da zu sein.
Im Nachhinein ein betrachtet war dies eine sehr gute Entscheidung, da es an diesem Montag ab halb acht in Strömen geschüttet hat. Und noch viel wichtiger: Wir wurden mit einem wirklich schönen Sonnenaufgang belohnt!
Northland, Bay of Islands
In den letzten Tagen haben wir die Region nördlich von Auckland erkundet. Auch wenn man beim Blick auf die Karte immer das Gefühl hat, man wäre dort schon ganz im Norden, geht es noch gut fünf Autostunden weiter. Und es gibt eine Menge zu entdecken.
Auf dem Weg nach Paihia war unser erster Stopp bei den Kauriwäldern an der Westküste, dem Waipoua Forest Park und dem Trounson Kauri Park. Diese zeigen die Reste der ursprünglichen Vegetation Neuseelands und sind einfach wunderschön. Man fühlt sich neben den über 1200 Jahre alten Baumriesen ein bißchen wie in einer Liveversion des Films Avatar. Auf Fotos kommt das gar nicht so richtig rüber, aber ein Besuch dort ist auf jeden Fall empfehlenswert.